"Kübelwagen 405 6702-3 [P] für gebrannten Kalk der Stickstoffwerke AG Piesteritz im Verladebahnhof Kaltes Tal bei Elbingerode Anfang der 1990er Jahre."
Das Datum finde ich bemerkenswert. Mich würde mal der Achsstand interessieren. Der scheint 4,85 m zu sein. Ich werde den Bildautoren dazu mal kontaktieren. Vielleicht kann ich das Bild dann auch hier her locken.
also so selten finde ich die Wagen jetzt nicht.
Da gab es 1990 noch größere Exoten in der Gegend: Link
Und das 4,85 Doppelschakenfahrwerk gab es bei der DR doch auch öfters, das war doch
ein Einheitsuntergestell.
Leider finde ich jetzt den Bilderlink nicht zu dem Kalkkübelwagen auf Basis des LINZ ( ein P-Wagen) , ebenfalls Anfangs der 90er Jahre auf der Rübelandbahn, das Bild gab es mal auf DSO in einem Beitrag zu sehen.
klar gab es noch größere Exoten. Aber hier sing gleich drei auf einem Bild und das Anfang der Neunziger. Da dachte ich, waren die nicht mehr so richtig in Betrieb. Man hat ja auf Bildern auch vorher schon wirklich selten solche Wagen zwischen den Vierachsern mit den drei Behältern gesehen.
Hab inzwischen auch von Herrn Fricke ein Bild mit größerer Auflösung bekommen, so daß die LüP und der Achsstand ablesbar waren. Die Behälter befinden sich in der Tat auf den modernisierten Fahrwerken, wie sie auch bei Kesselwagen benutzt wurden.
Ich durfte den Wagen auch hochladen. Danke dafür an Herrn Fricke. Hier ist er zu finden: Link Nummernkreis und Bestände fehlen natürlich noch. Hab ersteinmal alles eingetragen, was vom Foto ablesbar war.
Schönes Foto und schöne Vorlage für's Verdrecken von Modellen.
Ich dachte auch nicht, daß die Wagen 1990 noch unterwegs waren.
Also auch von der Seite her sehr interessant.
4,85m Fahrwerk war mir allerdings klar - das TT-Modell ist hier leider ein Griff in den falschen Baukasten (wie so vieles, was auf dem verfügbaren 4,50m Fahrwerk so alles produziert wurde).
Ciao!
SteffenBearbeitet von Addi am 25.09.2015 10:13
Das mit der Alterungsvorlage ging mir auch durch den Kopf, aber das mit dem Griff ins Klo... ist wohl nur bedingt richtig. Ich dachte bislang immer, daß diese 4,85 m-Fahrwerke Neubauten waren. Das wird auch weitgehend so gewesen sein. Aber wie man dem Güterwagenbuch Band 7 von Carstens entnehmen kann, wurden auch alte Fahrwerke modernisiert und hatten dann statt 4,0 oder 4,50 m Achsstand nach Umbau die 4,85 m. Ich denke, es gab beides, nur nicht mehr 1990. In H0 verwendet Tillig glaube ich sogar nur ein 4,0 m-Fahrwerk. Auch das wird mal richtig gewesen sein, vermute ich.
Ein Foto des "Piko"-Wagens ist im Beitrag vom 14.8.2014 in der Rubrik VORBILD UND MODELL zu finden. Das Modell stammt ursprünglich von Ehlcke (ca. 1968) und wurde auch von Prefo, sachsenmodelle und Tillig angeboten (zuletzt 2005 und 2011).
Das bei mir stehende Modell hat eine LüP von ca. 101 mm - also etwa 8,8 (8,74) m und einen Ast von 51,3 mm - entspr. etwa 4,5 m, wie bei vielen Reko- und Altbaukesselwagen ab 1941.
Aber ich weiß immer noch nicht, wieviele dieser Wagen bei der DR in etwa und wo gebaut wurden. Im Einsatz waren sie wahrscheinlich bei vielen Werken, die Kalk für ihre Chemieprodukte brauchten.
Günter
So richtig kann ich zu der Frage, wieviel dieser Wagen es gab auch nichts beitragen. In dem Link von Norbert, wo der teilmodernisierte Lowa-Wagen vorkommt, findet man weiter unten hinter der E 95 auch auf beiden Bildern noch zweiachsige Kalkkübelwagen mit kleinerem Achsstand. Der auf dem zweiten Bild hat zudem noch zwei unterschiedlich große Behälter drauf.
Matthias Muschke hatte mal Bilder von zwei- und vierachsigen Kalkkübelwagen geschickt, die auch unterschiedlichen Fahrwerke zeigen. Leider kann man überall keine Nummern ablesen.
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