Mehrere Ostfriesen wollten eine Dampflok bauen... So könnte der Witz beginnen:
Deutschlands einzige 1'C1'-Schnellzuglok, die es als Baureihe 16 noch für kurze Zeit in den Bestand der DRG schaffte.
Baujahr: 1917
Hersteller: Hanomag
Stückzahl: 3
Achsfolge/Bauart: 1'C1' h2
Länge: 20650 mm (inkl. Tender)
Dienstmasse: 73,9 (ohne Tender)
Reibungsmasse: 45,4 t
Kesseldruck: 14 bar
Rostfläche: 3,0 qm
gesamte Heizfläche: 187 qm
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Leistung: 1130 PS
Mit Geschichte der Baureihe, USER.BMP-Eintrag, Fahrwerk vier- und achtphasig.
Da ist sie ja, die schöne Oldenburgerin!
Leider war ihr Kessel ja ein bischen zu klein geraten, weil die Lok nicht zu schwer werden durfte, um im moorigen Untergrund nicht zu versinken (;-)).
Übrigens: Die Ostfriesen waren Preußen, und man sagt, sie konnten den Oldenburgern nicht aufs Fell gucken. Es habe gerade dazu gereicht, daß die Oldenburger ihre Züge nach Holland mit eigenen Loks durch ostfriesisches Gebiet bis nach Neuschanz fahren durften. Allerdings mußten sie dann aufpassen, daß die Drehbücke über die Ems nicht geöffnet war...
Das ist zwar alles richtig (bis darauf, dass man mit Käse und Speck Mäuse fangen kann), trotzden stinkt es da oben überall gleich nach Fisch
Wir haben mehrere Bekannte aus Ostfriesland, die fürs Studium ins Ruhrgebiet gekommen und dann hier hängengeblieben sind. Die werden auch immer für allen verntwortlich gemacht, was zwischen Texel und Sylt passiert. Von einem Mädel stammte der Ausspruch: "Eisenbahn ist das, was hier stillgelegt und abgebaut worden ist (gemeint ist Norden-Esens). Ich hab früher nie verstanden, wie eine Straßenbahn alle 10 oder sogar 5 Minuten genug Fahrgäste haben kann."
Was die S10 angeht, erfüllte diese ähnliche Leistungskriterien wie die Oberklasse der Zweikuppler, dürfte denen gegenüber aber durch ihre höhere Reibungsmasse beim Anfahren im Vorteil gewesen sein.
Die Ventilsteuerung war in der Tat eine technisch gute Idee, wobei die Ausführung hier ja noch die erste Lentz-Version mit direkter Steuerung durch Nocken auf der Schieberstange war. Nach dem was man liest war aber auch die zweite Version mit querliegender Nockenwelle sehr verschleißanfällig, und da setzt mein Verständnis aus: In jedem Verbrennungsmotor gab es damals schon das gleiche Element mit weitaus höherer Taktrate.
der Fisch ist bei uns in Ostfriesland aber frisch und nicht schon drei bis fünf Tage alt, wie bei euch im Ruhrgebiet (bezogen auf 1917)! Also wo stinkts nach Fisch? Doch wohl eher bei euch im Ruhrgebiet als bei uns im Norden! Von dem Deck in der Luft ganz zu schweigen...
Wenn es im Krieg überhaupt noch so schnell ging... Erst die Reichsbahn hat ja dafür gesorgt, dass der Fisch, den Fiete am Donnerstag früh anlandete, am Freitag auf bayerischen Märkten zu haben war.
Das Thema erinnert irgendwie an Asterix - die Fische, die "frisch" mit dem Ochsenkarren aus dem Landesinneren kamen...
Die Luft war so ein Thema im Ruhrgebiet. Meine Oma hatte zwar einen Garten, hat die Wäsche aber im Keller getrocknet - hinter dem Grundstück lag die Anschlussbahn zur Zeche. Da wäre der Weiße Riese auch heute noch machtlos.
Diese Webseite verwendet Cookies für die techn. Funktionalität und um Inhalte zu personalisieren und deiner Erfahrung anzupassen. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du den Einsatz von Cookies. » Hier mehr lesen zum Datenschutz «
Sicherlich keine schlechte Maschine beim Vorbild gewesen. Und die Oldenburger haben ja bewiesen, dass die Ventilsteuerung beherrschbar war... .