Feilenfabrik Neustadt / Sachsen |
1843 | Gründung der Feilenhauerei Schirmer in Neustadt i. Sa. in der Erberstraße |
1897 | Kauf der Feilenhauereiwerkstatt durch Wenzel und August Pfeiffer. Bald darauf Umzug der Werkstatt in die Dresdner Straße |
nach 1900 | Schleifen der Feilen durch Bockschleiferei in Krumhermsdorf, aufhauen der Feilen bis nach 1900 in Handarbeit |
1910 | Einrichtung der Feilenhauerei in der heutigen Dr. Otto Nuschke Str.2 |
bis 1930 | Ablösung der Handarbeit durch Feilenhaumaschinen |
1938 | Verkauf der Hauerei duch Wenzel Pfeiffer an seinen ehemaligen Lehrling Edwin Mates, der seine in Pirna befindliche Hauerei auflöst und das Inventar in die Neustädter Feilenhauerei überführt, Arbeit mit 8 Haumaschinen |
1939 | Beginn der Baumaßnahmen zur Vergrößerung der Fabrik, Anzahl der Beschäftigten 9 |
1953 | Jahresleistung ca. 149000 aufgehauene Feilen, größter Betrieb Ostsachsens in dieser Branche, Beschäftigtenanzahl 21 |
1972 | Überführung des Betriebes in Volkseigentum, Edwin Mates gibt die Betriebsleitung ab und geht in Rente |
1980 | Angliederung der Neustädter Feilenfabrik an die Werkzeugfabrik Radebeul |
1989 | Zuordnung des Betriebes zur Feilenfabrik Sangerhausen, Kunden sind ca. 350 Betriebe der damaligen DDR, Beschäftigte 8 |
30.10.1991 | Einstellung der Hauerei |
31.03.1992 | Schließung der Neustädter Feilenfabrik |
| Quelle: Stadtmuseum Neustadt in Sachsen |