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de:traffic:timetable:foreground_background

Vorder- und Hintergrundbilder

Traffic kann in jeder Bewegungsart und in jeder Art von Segment einen Hintergrund darstellen. Sofern mindestens eine befahrbare Trasse vorhanden ist, kann auch ein Vordergrund vor der Trasse dargestellt werden. Vorder- und Hintergründe können dabei jeweils aus einer oder mehreren Schichten von Bildern bestehen, wobei außer bei der hintersten Hintergrundschicht transparente Bilder empfohlen werden.

Es gibt dabei zwei grundsätzliche Vorgehensweisen, die auch miteinander kombiniert werden können:

  • Zusammensetzen des Vorder- und/oder Hintergrundes aus Einzelbildern
  • großes Hintergrundbild, z. B. ein Foto, evtl. mit einer Maske für den Vordergrund oder weiteren Masken für Zwischenebenen in einer $SCENE

Vorder- und Hintergrundbilder sind ein sehr gutes Anwendungsgebiet für hinzuzufügende Parameter.

Befehle

Der Vordergrund wird erzeugt mit:

FG=Bild:Position

Der Hintergrund wird dargestellt mit:

BG=Bild:Position

Auswahl der Bilder

Die Auswahl und Darstellung der Bilder in Vorder- und Hintergründen funktioniert analog zu Zugzusammenstellungen. So ist auch die aus Zugzusammenstellungen mögliche Zufallsauswahl mit | als Trenner möglich.

Aneinanderreihung von Bildern

Bilder in derselben Ebene werden immer von links nach rechts aneinandergereiht, sie sind unabhängig von der Fahrtrichtung vorbeifahrender Fahrzeuge. Die Einzelbilder werden dabei mit Kommata getrennt, anschließend wird die Bilderreihe als Ganzes positioniert.

FG=Bild1,Bild2,Bild3:Position

Bilder können sich auch in einer vorgegebenen Anzahl wiederholen:

FG=Bild1,5*Bild2,Bild3:Position

Wenn Gruppen von Bildern sich wiederholen sollen, werden Klammern nötig:

FG=Bild1,3*(Bild2,Bild3):Position

Wiederholungen bis zum Trassenrand werden gesteuert über die Position.

Mehrere Ebenen

Innerhalb desselben Vorder- oder Hintergrundes können Bilder in mehreren Ebenen übereinandergeschichtet werden. Dabei wird der gesamte Vorder- oder Hintergrund in Klammern gesetzt. Innerhalb dieser Klammern wird jede Schicht für sich positioniert und mit einem Semikolon beendet.

FG=(Bilder:Position;Bilder:Position;Bilder:Position;)

Dabei können die Positionen später genannter Bilder oder Bilderreihen von früher genannten abhängen. Näheres ist wieder unter Position beschrieben.

Sowohl im Vordergrund als auch im Hintergrund werden normalerweise die Ebenen von hinten nach vorn beschrieben.

Sonderfall $SCENE

Eine Ausnahme sind $SCENEs mit $PATHs: Hier werden die Ebenen in Vorder- und Hintergründen von vorn nach hinten beschrieben.

Eine weitere Besonderheit in $SCENEs ist, daß nicht nur die $SCENE als Ganze, sondern auch jeder einzelne $PATH sowohl einen Vorder- als auch einen Hintergrund haben kann. Damit wird auch das Positionieren von Fahrwegelementen einfacher, denn die Vorder- und Hintergrundbilder in den $PATHs werden an der Trasse ausgerichtet, während in der $SCENE, die ja keine eigene Trasse hat, die $PATHs und die Vorder- und Hintergrundbilder unabhängig voneinander positioniert werden.

Wiederholung bis zum Trassenrand mit anschließenden Einzelbildern

Bis zum Trassenrand wiederholte Einzelbilder oder Bildergruppen können an weitere Bilder nur in mehreren Ebenen anschließen, wofür eine gespeicherte Position benötigt wird.

FG=(WiederholteBilder:..Position=>GespeichertePosition;NichtWiederholteBilder:<GespeichertePosition;)

oder

FG=(NichtWiederholteBilder:Position=<GespeichertePosition;WiederholteBilder:..>GespeichertePosition;)

Großes Hintergrundbild mit maskiertem Vordergrund

Besonders bei Fotohintergründen wird häufig die Technik angewandt, nur dieses eine Foto für den Hintergrund zu verwenden.

Dasselbe Bild wird dann auch für den Vordergrund und in $SCENEs für Zwischenebenen verwendet. Allerdings wird es dort nicht vollständig dargestellt, sondern maskiert, so daß nur diejenigen Teile des Bildes dargestellt werden, die dahinter liegende Elemente verdecken sollen, z. B. Brückengeländer, Vegetation oder Oberleitungsmasten.

Wenn es nur einen Vorder- und einen Hintergrund gibt, genügt ein Maskenbild mit zwei Farben, eine für den Vordergrund, eine für den Hintergrund. Gibt es weitere Schichten in einer $SCENE, kann weiterhin nur ein einziges Maskenbild verwendet werden, das dann aber pro nicht im Hintergrund stehender Schicht eine eigene Farbe hat. Beim Maskieren großer Hintergrundbilder ist die Verwendung mehrerer Maskenbilder möglich, in der Praxis aber unnötig.

Animationen im Vorder- und Hintergrund

Animierte Bilder werden im Vorder- oder Hintergrund genauso eingebaut wie alle anderen Bilder. Die Animationen werden dabei entweder in Wartezeiten oder von einer fahrenden Zusammenstellung beim Passieren von Wegpunkten ausgelöst.

Sonderfälle

Temporärer und wachsender Hintergrund

Es gibt zwei spezielle Arten von Hintergründen, die nicht über die gesamte Lebensdauer einer Trasse zu sehen sind.

Die eine Form, der temporäre Hintergrund, wird zusammen mit der Trasse erzeugt, aber von der ersten vorbeifahrenden Zusammenstellung gelöscht:

TBG=

Die andere Form, der wachsende Hintergrund, wird erst von der vorbeifahrenden Zusammenstellung erzeugt:

XBG=

Der temporäre Hintergrund eignet sich zum Beispiel für die Darstellung einer Schneedecke, die von einem Schneepflug oder einer Schneefräse entfernt wird. Beide Hintergrundformen können auch für Passagiere auf Bahnsteigen, die hinter den Fahrzeugen liegen, verwendet werden.

Auf jeden Fall sollten temporäre und wachsende Hintergründe vollständig von passierenden Fahrzeugen verdeckt oder überstrichen werden, diese aber zumindest nicht überragen.

Die Verwendung dieser beiden Hintergrundformen gleichzeitig in derselben Trasse ist nicht möglich, man kann also nicht einen Hintergrund durch einen anderen ersetzen.

Die Parameter sind jeweils mit denen von FG= und BG= identisch.

Sich bewegender Hintergrund

Wenn die Trasse oder das Segment breiter als der Bildschirm und Scrollen aktiviert ist, bewegen sich normalerweise Vorder- und Hintergrundbilder starr mit der ganzen Trasse mit.

Zumindest im Hintergrund können sich auch Ebenen mit gegenüber der Trasse verringerter Geschwindigkeit bewegen. Auf diese Art entsteht ein Parallaxeneffekt, der die Illusion größerer räumlicher Tiefe erzeugt. Dafür kommt der sich bewegende Hintergrund zum Einsatz:

MBG=Breite,Geschwindigkeit,CYC,Bild:Position
MBG=(Breite,Geschwindigkeit,CYC,Bild:Position;Breite,Geschwindigkeit,CYC,Bild:Position;)

Im Vergleich zu BG= hat MBG= drei zusätzliche Parameter:

  • Die Breite der sich bewegenden Hintergrundebene. Bei zyklischen Ebenen kann diese auch geringer sein als der sichtbare Teil der Trasse.
  • Die Geschwindigkeit, anteilig zur Scrollgeschwindigkeit der Trasse. Diese wird von 0 bis 1 oder von 0% bis 100% angegeben, wobei die Ebene bei 0 völlig stillsteht und bei 1 bzw. 100% sich mit derselben Geschwindigkeit wie die Trasse bewegt.
  • Zyklische Wiederholung der Bilder in der Ebene. Ist CYC gesetzt, schließt die angegebene Hintergrunddarstellung wie ein Endloshintergrund immer wieder an sich selbst an. Wenn es nicht gesetzt wird, wird der Hintergrund nur einmal dargestellt, sollte dann aber auch die Ebene in ihrer ganzen sichtbaren Breite ausfüllen. Achtung: Wenn CYC nicht gesetzt wird, darf trotzdem kein Komma fehlen. An der Stelle, wo CYC sonst stehen würde, müssen zwei Kommata aufeinanderfolgen.

Im Gegensatz zu den anderen Vorder- und Hintergrundbefehlen werden beim sich bewegenden Hintergrund die Ebenen von hinten nach vorn aufgebaut. Das heißt auch, daß man mit der langsamsten Ebene anfängt und die darauffolgenden immer schneller werden.

Der sich bewegende Hintergrund wird noch hinter dem normalen Hintergrund (BG=) dargestellt und kann mit diesem kombiniert werden.

Achtung: Aktuell muß MBG= mit BG= kombiniert werden, und BG= muß etwas enthalten, was auch tatsächlich hinter den sich bewegenden Fahrzeugen liegt. Wenn man im normalen Hintergrund nichts darstellen möchte, genügt so etwas wie BG=NEUTRE20:;.

Tip: Es wird empfohlen, einen Himmel hinter einer scrollenden Trasse oder einem scrollenden Segment als sich bewegenden Hintergrund aufzubauen, dessen Geschwindigkeit auf 0 gesetzt wird. Dabei wird der Himmel nicht als ein Stück über die ganze sichtbare Länge definiert, sondern als ca. 400 Pixel langes Segment, das sich zyklisch wiederholt.

MBG=400,0,CYC,SKY02:..;

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de/traffic/timetable/foreground_background.txt · Zuletzt geändert: 2019/01/31 14:38 von testuser